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Bürgermeisterwahl am 09.10.2022

Herr Achim Walter bleibt Verbandsvorsitzender beim Abwasser-Zweckverband 
Dankesrede von Herr Walter:

D A N K E !

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Obrigheim, Asbach und Mörtelstein,

für das Vertrauen, das Sie mir bei der Bürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag ausgesprochen haben, bedanke ich mich sehr herzlich.

Ich freue mich über Ihren Auftrag, eine weitere Amtszeit gemeinsam mit Ihnen, dem Gemeinderat, der Verwaltung und allen engagierten Menschen in den Vereinen, Kirchen, der Feuerwehr und den Unternehmen für die Gemeinde arbeiten zu dürfen

Auf eine gutes Miteinander und viel Erfolg bei allen Projekten, die wir gemeinsam anpacken..

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Achim Walter                                                                            Quelle:  Link zur Seite von Achim Walter

Verbandsvorsitzender des AZV Elz-Neckar Obrigheim Bürgermeister Achim Walter


Es geht unter dem Neckar hindurch

Während die neue Abwasserleitung verlegt wird, kommt es zu Einschränkungen im Straßen- und Radverkehr.
Haßmersheim. (zg) RNZ 23.08.2022

In Abstimmung mit dem Abwasserzweckverband (AZV) Elz-Neckar, dem Betreiber der Kläranlage Obrigheim, hat sich die Gemeinde Haßmersheim für die Stilllegung der Kläranlage Haßmersheim und den Anschluss an das Kanalnetz des AZV entschlossen. Die Abwasserbehandlung erfolgt zukünftig in der Kläranlage Obrigheim (wir berichteten). Auf dem Gelände der Kläranlage Haßmersheim wird unter Nutzung der bestehenden Bausubstanz ein neues Pumpwerk errichtet.

Die zum Abwassertransport erforderliche Druckleitung wird nun über eine Länge von ca. 1,6 Kilometer beidseitig parallel des Neckars verlegt. Eine Verlegung in einem Graben (offene Bauweise) findet über eine Strecke von ca. 1,2 Kilometer beidseitig des Neckars statt. In Höhe der Staustufe Neckarzimmern (nach der Schleuse Neckarzimmern in Richtung Hochhausen) wird der Neckar mittels eines Dükers über eine Länge von ca. 340 Meter und voraussichtlich acht Meter unter der Neckarsohle gequert. Die Arbeiten werden von der Firma HLT aus Neckargerach ausgeführt, die SAG Ingenieure aus Ulm haben die Maßnahme geplant und sind für die Projektleitung zuständig. 

Die Leitungsführung auf der Gemarkung Neckarzimmern findet zum überwiegenden Teil innerhalb öffentlicher Wegeflächen statt. In Teilbereichen werden für die Herstellung des Grabens indirekt als Lagerfläche bzw. als Arbeitsraum Grundstücke, die sich in Privatbesitz befinden, tangiert. Zwischen den Gemeinden Haßmersheim und Neckarzimmern erfolgt ein enger Austausch über die Maßnahme. Um im Nachgang Unklarheiten zur vermeiden, wurden dieser Tage sämtliche aktuell vorhandenen Grenzsteine etc. vom Vermessungsbüro erfasst und dokumentiert. Ebenso wurden an diversen Gebäuden und Straßen Beweissicherungsmaßnahmen vorgenommen. Die Maßnahmen und die Abwicklung der damit verbundenen Begleiterscheinungen werden im Vorfeld noch mit den betroffenen Grundstückseigentümern abgestimmt.

Im Umfeld der Schleuse wird die Landesstraße 588 zeitweise nur einspurig befahrbar sein, die Befahrbarkeit in beide Richtungen bleibt bestehen und wird durch eine Ampelregelung gewährleistet. Die einseitige Befahrbarkeit findet voraussichtlich bis zum 30. September statt. Die beiden Bushaltestellen in diesem Bereich können währenddessen uneingeschränkt genutzt werden.

Der Radweg auf der Haßmersheimer Seite wird für die Bauzeit im Radwegbereich umgeleitet. Die Umleitung wird entsprechend ausgeschildert. Mit den ersten Arbeiten auf der Haßmersheimer Seite wurde bereits in der vergangenen Woche begonnen, der Starttermin für die vorbereitenden Arbeiten der Spülbohrung ist für diese Woche geplant.

Ansprechpartner seitens der Gemeinde ist das Bauamt in Haßmersheim, Peter Schmitt, E-Mail: bauamt@hassmersheim.de, Telefon: (0 62 66) 7 91 55.

Bürgermeisterwahl Obrigheim

Achim Walter kandidiert erneut
Obrigheims Bürgermeister strebt eine zweite Amtszeit an.
 Obrigheim. (nak) RNZ 04.02.2022

Im Oktober 2014 sprachen sich Obrigheims Bürger im zweiten Wahlgang für den Diplom-Verwaltungswirt Achim Walter als neuen Bürgermeister aus. Im Oktober dieses Jahres könnten sie dies erneut tun. Denn in der jüngsten Gemeinderatssitzung machte Walter deutlich, dass er eine zweite Amtszeit anstrebt.

"Es waren sehr intensive Jahre, in denen wir viel für die Gemeinde erreichen konnten", blickte das Gemeindeoberhaupt kurz zurück. Dankbar ist er für die gute Zusammenarbeit, die ihm "sehr viel Freude" mache. Auch dankte er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die besonders in der Pandemie sehr viel geleistet hätten. "Für mich ist mein Beruf eine Berufung", machte Walter deutlich. Aus diesem Grund bewerbe er sich erneut um das Amt des Bürgermeisters. "Es gibt zudem noch viel, um Obrigheim noch attraktiver zu machen und voranzubringen", ist sich Achim Walter sicher. Dies will er als alter und neuer Bürgermeister von Obrigheim in einer zweiten Amtszeit unter Beweis stellen.

Unterstützung erfuhr Achim Walter auch aus dem Gemeinderat. Nach Verkünden seiner erneuten Bewerbung klopften die Räte Zustimmung.




Verbandsvorsitzender des AZV Elz-Neckar Obrigheim Bürgermeister Achim Walter


Das Bohren unter dem Neckar und die 5,7 Millionen Euro

In Neckargerach und Zwingenberg toppt das Projekt derzeit das Alltagsgeschäft.
 RNZ 28.01.2022 von Noemi Girgla

Neckargerach/Zwingenberg. In Neckargerach und Zwingenberg gibt es laut Bürgermeister Norman Link zwar keinen traditionellen Neujahrsempfang, was sich aber in den beiden Neckargemeinden im vergangenen und aktuellen Jahr abgespielt hat und geschehen wird, ist durchaus eine genauere Betrachtung und Erwähnung wert.

Herr Link, was war 2021 prägend für Neckargerach und Zwingenberg?

Momentan ist weniger das Tages- als vielmehr das Projektgeschäft prägend für die beiden Gemeinden. Hier sind besonders der Wasser- als auch der Abwasserzweckverband zu nennen. Wir haben uns dem Abwasserzweckverband Elz-Neckar angeschlossen und Ende Oktober einen Förderbescheid des Landes über 5.776.800 Euro erhalten. Jetzt kann die Maßnahme losgehen.

Wie sieht die Maßnahme aus?

Wir werden eine Abwasserdruckleitung entlang des Neckars bauen, die mittels eines Dükers unter dem Fluss hindurchführt. Wir bohren also unter dem Neckar durch. In diesem Zuge soll auch die Wasserleitung verlegt werden, die künftig Guttenbach mit frischem Wasser versorgen wird. Diese wird jedoch erst später angeschlossen werden können. Insgesamt werden 8,8 Kilometer Druckleitung verlegt, um das Abwasser zur Kläranlage in Obrigheim zu leiten. Da der Düker aber die spannendste Stelle bei dem ganzen Projekt ist, fangen wir damit an.

Und wann geht es los?

Wir warten seitens der Fachbehörden noch auf die Auflagen, die aber jeden Tag kommen müssten. Dann folgt die Ausschreibung und voraussichtlich kann es im Sommer losgehen. Dieses große Projekt wird uns vermutlich bis Ende 2023 / Anfang 2024 beschäftigen.

Das geschieht jetzt aber alles auf Neckargeracher Gemarkung, was ist mit Zwingenberg?

Der erste Bauabschnitt für die künftige Wasserversorgung durch den Wasserzweckverband Mittleres Neckartal in Zwingenberg ist jetzt abgeschlossen. Wir haben den Tiefbrunnen an den Wasserhochbehälter angeschlossen. Nun folgt der zweite Bauabschnitt in Neckargerach: die Quellleitung aus dem Seebachtal. Die Angebote werden derzeit geprüft und mit einer Auftragsvergabe ist im Februar zu rechnen.

Wie sieht es für die Bürgerinnen und Bürger mit Beeinträchtigungen durch die Baustellen aus?

In Zwingenberg haben alle die Maßnahme trotz miteinhergehender Belastungen toll mitgetragen. Beim zweiten Bauabschnitt wird es kaum zu Beeinträchtigungen kommen – lediglich der Radweg im Seebachtal in Richtung Roberner See, ein geschotterter Waldweg, wird zwischenzeitlich gesperrt werden müssen. Ansonsten finden die Arbeiten außerhalb der Ortschaft in der Natur statt.

Apropos Natur: Sie erzählten schon bei der vorherigen Rathausrunde, dass diese immer mehr Ausflügler anzieht. Hat sich der Trend fortgesetzt?

Dass die Menschen unsere Heimat besser kennenlernen, ist eine positive Auswirkung der Pandemie. Gerade die Margarethenschlucht zieht viele Besucher an. Die Wanderer können jetzt aber auch wieder ausweichen. Seit Ende Mai ist die Wolfsschlucht wieder offen, die lange wegen Sturmschäden und aufgrund von Käferbefall gesperrt war. Mit mehr Besuchern kommt aber auch mehr Verkehr in die Gemeinden. Also haben wir, um die Parksituation zu entlasten, bei der Zufahrt zum Weiler "Eisenbusch" einen neuen Parkplatz gebaut.

Wenn wir schon bei der Margarethenschlucht sind: Wir erhielten zahlreiche Zuschriften und Bilder, dass der Wasserfall immer weniger Wasser führt ...

Zuletzt gab es witterungsbedingt ordentlich Wasser. Der Wasserfall wird zukünftig aber häufiger trocken fallen. Er speist sich zwar aus dem Flursbach, der hinter Reichenbuch entspringt, und, wenn er Wasser führt, zwischen den Feldern verläuft. Bis vor Kurzem führte er noch annähernd ganzjährig Wasser, weil der Überlauf des gereinigten Wassers aus der Kläranlage Reichenbuch in den Bach geleitet wurde. Das gibt es jetzt nicht mehr, da die Anlage geschlossen wurde. Auf der einen Seite ist es schade, dass beim Wasserfall nicht mehr dauerhaft Wasser zu sehen ist, auf der anderen Seite ist es gut für den Umweltschutz.

weiter.......
(Kompletter Beitrag siehe RNZ vom 28.01.2022)


Land fördert Anschluss der Gemeinden Hassmersheim und Neckargerach


siehe PDF - Beitrag Ministerium vom 28.10.2021 




Spatenstich Reichenbuch

zum Neubau der Abwasserdruckleitung Reichenbuch-Binau
am 17.12.2020
 Am Donnerstag, den 17.12.2020 fanden sich die Mitglieder des Verwaltungsrates des Abwasser-Zweckverbandes Elz-Neckar mit dem Verbandsvorsitzenden Herrn Achim Walter, dem Geschäftsführer Herrn Bertram ter Horst, dem Standort-bürgermeister von Mosbach/Reichenbuch Herrn Oberbürgermeister Jann, der Orts-vorsteherin von Reichenbuch Frau Heike Roth, der Ausführungsfirma, sowie dem Planungsbüro am Friedhof Reichenbuch ein, um den Startschuss für die Arbeiten zum Neubau der Abwasserdruckleitung Reichenbuch bis Binau zu geben. 

Die neue Abwasserdruckleitung wird von der Kläranlage Reichenbuch aus, entlang des Friedhofes, über die Eisenbuschsiedlung bis nach Binau, oberhalb des Reitplatzes auf einer Länge von rd. 3,6 km überwiegend in landwirtschaftlichen Wegen und Forstwegen in einer Tiefe von rd. 1,60 m verlegt und von dort bis zur ehemaligen Kläranlage Binau und dem dortigen Pumpwerk weitergeführt.
 
Die Abwasserdruckleitung hat einen Durchmesser von 140 mm und eine Gesamtlänge von rd. 3,8 km und wird später das, aus Reichenbuch anfallende Abwasser bis zur Pumpstation Binau transportieren. Von dort aus wird das Abwasser dann zur Sammelkläranlage des AZV Elz-Neckar in Obrigheim gepumpt. 
Zur Schonung der landwirtschaftlichen Flächen wird die Abwasserdruckleitung auf einem Großteil der Strecke im Pflugverfahren mit einem Spezialpflug in das Erdreich eingepflügt. 

Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein und stellen den 1. Bauabschnitt zur Stilllegung der Kläranlage Reichenbuch dar. 

Im Anschluss an die Verlegung der Abwasserdruckleitung ist die Stilllegung der Kläranlage Reichenbuch und der Neubau einer Abwasserpumpstation an der Kläranlage Reichenbuch vorgesehen. 

Damit kann das anfallende Abwasser aus dem Stadtteil Reichenbuch der Verbandskläranlage zugeleitet und dort nach dem derzeitigen Stand der Technik und den gesetzlichen Anforderungen gereinigt werden. 

Die seit 1987 in Betrieb befindliche Kläranlage Reichenbuch kann danach stillgelegt werden.


Weitere Gemeinden schließen sich Abwasser-Zweckverband Elz-Neckar an


Abwasser aus Neckargerach und Haßmersheim fließt nach Obrigheim

 – Versammlung des Abwasser-Zweckverbands Elz-Neckar


RNZ-Von Dorothea Damm


Neckar-Odenwald-Kreis. Immer höhere Anforderungen an die Reinigung des Abwassers zwingen die Gemeinden in diesem Bereich zu einer produktiven Zusammenarbeit. Bereits in den späten 1950er-Jahren hat sich daher der Abwasser-Zweckverband Elz-Neckar gegründet. Diese Erfolgsgeschichte wird nun mit der Aufnahme weiterer Orte oder Teilorte fortgeschrieben.


In der Verbandsversammlung des Abwasser-Zweckverbandes stellte Obrigheims Bürgermeister Achim Walter in seiner Funktion als Verbands-vorsitzender dieser Tage den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vor. Hier zeigt sich, dass der Zweckverband in der Lage ist, durch die interkommunale Zusammenarbeit gut auf die auch weiterhin großen Herausforderungen im Bereich der Abwasserreinigung zu reagieren. Besonders die Pflicht zur Phosphorrückgewinnung wird neben der Digitalisierung und Automatisierung der Anlagen eine große Herausforderung sein.


So wundert es nicht, dass mit Neckargerach und dem bereits im Bereich des Abwassers mit Neckargerach verbundenen Neunkirchener Ortsteil Neckarkatzenbach zwei weitere Gemeinden beschlossen haben, sich dem Verband anzuschließen. Hier ergab eine Prüfung, dass durch die anstehenden Sanierungsarbeiten aber auch durch die immer höheren Anforderungen an Fachpersonal oder Krankheitsvertretungen der Beitritt zu dem bestehenden Verband die wirtschaftlichste Lösung ist.


Die bestehenden Anlagen, wie zum Beispiel die Kläranlage von Neckargerach, gehen in den Bestand des Zweckverbandes über, wobei die finanzielle Belastung durch den Anschluss an das gemeinsame Kanalnetz nicht vom Gesamtverband, sondern den jeweiligen Gemeinden zu tragen ist.


Ähnlich verhält es sich beim ebenfalls zum Jahr 2022 geplanten Anschluss der Gemeinde Haßmersheim mit Neckarmühlbach. Haßmersheim gehört allerdings schon durch den früheren Anschluss des Ortsteils Hochhausen zum Abwasserzweckverband. Langfristig ist auch geplant, die Abwässer von Reichenbuch in der gemeinsamen Kläranlage zu filtern. Hier gab es allerdings beim Bau einer Druckleitung Verzögerungen. Die bestehenden Probleme konnten aber gelöst und der Förderbescheid verlängert werden, so dass auch hier in den kommenden Monaten mit dem Bau einer Anbindung an den Verband über Binau begonnen werden kann.


Durch die Beitritte der neuen Mitglieder wurden diesen sowohl im Verwaltungsrat als auch in der Verbandsversammlung entsprechende Stimmrechte zugesprochen. Bis der Beitritt vollzogen ist, werden die Bürgermeister und Vertreter als Gäste an den Tagungen des Abwasserzweckverbandes teilnehmen. Denn alle Gemeinden freuen sich, dass sie durch die produktive und einvernehmliche Zusammenarbeit gut vorbereitet sind, die umweltpolitischen Herausforderungen zu meistern und ihr Abwasser entsprechend der strengen Qualitätskriterien zum Wohle der Einwohner hochwertig und kosteneffizient zu reinigen.


Dabei soll auch die Kapazität der bestehenden Anlagen weiter erhöht werden. Durch Baumaßnahmen und den Anschluss der Computersysteme der Kläranlagen an das Glasfasernetz sollen eine dynamische Abwassersteuerung und eine zeitgemäße Fernwirktechnik die Leistungsfähigkeit steigern, um so gemeinsam gut vorbereitet zu sein auf Erweiterungen oder neue Herausforderungen in der Zukunft.


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